Von der Müritz nach Schwerin

Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern liegt am Westufer des Schweriner Sees. Vom Wasser her kommend, schiebt sich als erstes die 117 m hohe Kirchturmspitze ins Blickfeld. Danach werden die Türmchen und Kuppen des wunderschönen Schlosses sichtbar. Noble Residenzbauten umschließen die barocken Parks. In der geschäftigen Innenstadt gibt es neben attraktiven Läden, gute Restaurants und mit Museen und Theater eine hochkarätige Kulturlandschaft.

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Übersicht:
Marina Eldenburg – Plau 28 km
Plau – Elde Dreieck (Abzweig nach Schwerin) 64 km (7 Schleusen)
Elde Dreieck – Schwerin 24 km (1 Schleuse, 1 Hubbrücke in Plate)

Anlegemöglichkeiten im Schweriner See:
Campingplatz Süduferperle – Raben Steinfeld, Schweriner Yachtclub, Schweriner Segler Verein 1894, SV Meckl. Staatstheater, Marina Nord, Best Western Seehotel, Ferienpark Seehof in Lübstorf, Marina Bad Kleinen, Seglerverein Hohen Viecheln

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Der Störkanal zur Landeshauptstadt Schwerin teilt schnurgerade auf weiten Strecken die Landschaft. Nach 11 km kommt in Banzkow die erste Schleuse und bei km 15 die Hubbrücke in Plate. Auf dem Stück bis nach Schwerin (km 24) gibt es keine touristischen Anleger sondern nur Möglichkeiten für einen Nothalt. Auch wenn die Fahrt nach Schwerin eher eintönig ist, entschädigt der Schweriner See mit der filigranen Stadtsilhouette am Westufer. Zwei Inseln, Ziegelwerder und Kaninchenwerder liegen im südlichen Teil des Sees. Die beiden Naturschutzgebiete können entweder nördlich oder südlich umfahren werden. In der Nähe des Schlossparks befindet sich der Schweriner Yachtclub mit Anlegemöglichkeiten für Gastlieger. Zentrumsnäher ist der Schweriner Seglerverein und der Seglerverein Mecklenburgisches Staatstheater in der Nähe vom Marstall. Vom Wasser aus sollte man für einen Moment die hübsche Kulisse mit dem Schweriner Schloss auf sich wirken lassen. Die einstige Residenz der Mecklenburgischen Herzöge wurde Mitte des 19. Jh. unter Einbeziehung von Vorgängerbauten in der heutigen Pracht ausgestaltet. Seit 1990 sitzt der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern in einem Teil der Räume. Die reich verzierten Wohn- und Festräume sowie der Thronsaal können besichtigt werden. In direkter Nachbarschaft befindet sich die Galerie der Alten und Neuen Meister mit einer beeindruckenden Sammlung Niederländischer Malerei des 17. und 18. Jh. Um den Alten Garten reihen sich weitere repräsentative Gebäude wie die klassizistische Staatskanzlei und das Theater. Dahinter schließt die Innenstadt mit urbaner Geschäfts- und Restaurantkultur an. Der Marktplatz wird von dem imposanten Dom bestimmt. Richtung Norden schließt die Schelfstadt mit kleinen Fachwerkgassen und einigen Galerien an.

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Schwerin ist von zahlreichen Seen umgeben. Der größte neben dem Schweriner Innensee ist der Außensee, der über eine schmale Verbindung im Norden anschließt. Auch wenn der See zum zum Ostufer hin sehr flach wird, erreicht er Tiefen über 50 m. Gastanleger befinden sich in Hohen Viecheln und in Bad Kleinen.

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Die Müritz-Elde-Wasserstraße durchfließt anschließend die Lewitz. In diesem Landschaftsschutzgebiet rasten zahlreiche Zugvögel in den Feuchtwiesen oder finden hier ihre Brutplätze. Aussichtstürme erlauben einen weiten Blick in diese Landschaft. Wer mit dem Boot unterwegs ist, fährt mittendurch.

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Bei Kilometer 51 liegt die Schleuse Lewitz, die nächste Stadt ist Neustadt-Glewe (km 46). Der Bootshafen liegt direkt am Fuße der mittelalterlichen Backsteinburg, die heute ein Restaurant und Museum beherbergt. Auf der 17 km langen Strecke bis Grabow (km 29) gibt es zwei Schleusen und keine weiteren Anleger. Die knapp 6000 Einwohner zählende Kleinstadt erlangte dank der Grabower Küsschen überregionale Bekanntheit.

Frühbucher

Die nächste Stadt (3000 Einwohner) ist Dömitz (km 0). Hier mündet die Elde in die Elbe. Zwischen Dömitz und Grabow liegen 5 Schleusen, kleine Ortschaften und einige Anleger – in Eldena (km 17,5), Neu Göhren (km 12) und Neu Kaliß (km 6) auch mit kleinem Restaurantbetrieb bzw. Imbissangebot. Das Landschaftsbild ist auch hier typisch mecklenburgisch: weite Felder, Waldgürtel und Baumalleen. In Dömitz gibt es noch eine Schleuse, bevor es auf die Elbe geht, jedoch beginnt dahinter das führerscheinpflichtige Revier. Charterscheinurlauber können den Anleger vor der Schleuse nutzen. Über die Hauptstraße gelangt man in die Innenstadt mit sanierten Fachwerkgiebeln und Backsteinfassaden.

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